Schellnavigation
Besonders beliebt
Anmelden
Lageplan
Hier können Sie die Einstellungen ändern:
Konfigurationsbox öffnen
Bitte laden Sie anschließend die Seite neu.
Praktische Informationen
Surftipps
- Günstige Hotels kostenlos buchen
- Aktuelle Reiseangebote bei Lidl Reisen
- Kostenloser KFZ-Vergleich bei verivox.de!
- KFZ Versicherung vergleichen auf Tarifcheck.de
- Für die Reise: Digitalkamera günstig kaufen!
Der Limberg bei Wallerfangen im Saarland
Umfassende Sicht auf das Saartal
Groß, dunkel und mächtig erhebt er sich direkt hinter Wallerfangen: Der Limberg.
Wer an seinem höchsten Punkt steht, genießt eine umfassende Sicht auf das Saartal sowie die Städte Dillingen und Saarlouis. Bei guter Sicht sieht man sogar Ensdorf mit Bergehalde und Völklingen mit dem Weltkulturerbe.
Stoff für einen kriminalroman
Durchzogen mit Wällen und Schluchten, Hügeln und Tälern, Höhlen und Steinbrüchen bietet sich dieser Wald geradezu für spannende Geschichten an. Die Autorin Elke Schwab hat den Limberg erkundet und ist zu ihrem Entschluss gekommen. Allein die Recherche wurde zu einem spannenden Abenteuer, sodass einem spannenden Kriminalroman nichts mehr im Wege stand.
Schwedenschanzen und Grüner See
Schon lange vor unserer Zeit machte die Höhenlage den Limberg interessant, weil er durch Fliehburgen bestehend aus Wällen und Palisaden gesichert werden konnte. Am südöstlichen Ausläufer des Limbergs sind Verschanzungen eingerichtet worden, die heute noch als Zeugen einer längst vergangenen Zeit gelten, die Schwedenschanzen. Diese Schwedenschanzen messen heute eine Höhe von 3 Metern und eine Breite von 15 Metern. Innerhalb dieser Anlage liegt ein Teich von fast zwanzig Metern Länge und acht Metern Breite, der noch heute im Volksmund „Grüner See“ genannt wird. Die Bezeichnung kommt von dem grünlichen Schimmer, den die ihn umgebenden Pflanzen und Bäume hervorrufen. Vermutlich war früher an dieser Stelle eine Zisterne.
Bergwerke und Weinbau
Weiterhin zeugen stufenweise angelegte Hänge für frühen Weinanbau auf dem Limberg, ebenso wie die stillgelegten Bergwerksstollen den Abbau des Azurit bzw. Bergblau - vom 15. bis zum 19. Jahrhundert - nicht in Vergessenheit geraten lassen.
Inspiration im Gewölbe der Krypta
Alle diese Besonderheiten hat die Autorin mit Begeisterung aufgesucht. Doch ihre eigentliche Inspiration für den Krimi „Hetzjagd am Grünen See“ bekam sie an der dreihundert Jahre alten Hofscheune direkt neben der alten Wallfahrtskirche. Darin befindet sich noch heute die original erhaltene Seitenwand mit ihren drei Rundbögen. Und unter ihr schlummert geheimnisvoll das Gewölbe der Krypta, in der früher die achte und letzte Station des alten Kreuzweges, nämlich das heilige Grab nachgebildet war. Der alte, von dem Bildhauer Corail geschaffene Kreuzweg hatte die Revolutionsstürme nicht unbeschadet überstanden. Lediglich sieben beschädigte Figuren zeugen heute noch davon.
Diese Krypta hatte sich die Autorin mit eigenen Augen angesehen, obwohl sie dabei Gefahr lief, durch den brüchigen Boden einzustürzen. An dieser Stelle war für sie den Entschluss zu ihrem Krimi gefallen, der neben dieser Hofscheune auch große Teile des dichten Dschungels auf dem Limbergs mit umfasst.