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Schloss Schwetzingen
Bereits 1350 wird ein ritterliches Wasserschloss in Schwetzingen erwähnt. Durch die Jahrhunderte hindurch erfolgte abwechselnd Verfall, Aufbau, Zerstörung durch Brand ... Unter dem Kurfürsten Carl Theodor, dem Wohltäter der gesamten Rhein-Neckar-Region, war die Blütezeit des Schlosses. Carl Theodor baute sich in Schwetzingen seine lichte, helle Sommerresidenz und wollte so dem im Sommer sehr heißen Mannheim entfliehen - nicht ahnend, dass er bald nach München abberufen werden würde. Der einfache ältere Schlossbau wurde in das neue Gesamtensemble integriert, im nördlichen Zirkelbau fand das reizende Theater seinen Platz, im südlichen Zirkelbau wurden Gesellschaftsräume untergebracht wie etwa der Jagdsaal, in dem noch heute Konzerte gegeben werden.
Das Schwetzinger Schloss ist beliebter Veranstaltungsort und Publikumsmagnet mit den Schwetzinger Festwochen, während derer ein künstlerisch hochwertiges Programm mit vielen hochkarätigen Gastkünstlern angeboten wird, dem Mozartsommer und etlichem mehr. Xavier Naidoo nahm ein Video zur DVD im Theater auf.
Die inneren Räume des Schlosses wurden in den Jahren 1975 bis 1991 liebevoll in den Orignialzustand zu Carl Theodors Zeiten versetzt, die späteren Veränderungen zurück genommen. So bekommt der Besucher eine kleine Vorstellung, wie das Leben am Hofe des bedeutenden Kunstförderers und -liebhabers wohl gewesen sein mag.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gebar hier im Schwetzinger Schloss die Adoptivtochter Napoleons, die mit dem badischen Erbprinzen verheiratet war, im Schwetzinger Schloss ihre erste Tochter.
Bezaubernd ist der große Schlossgarten, dessen französisch anmutender Teil von Nicolas de Pigage entworfen wurde, der großräumige Teil des Gartens, der an englische Landschaftsgärten erinnert, entstammt der Phantasie des Gartenarchitekten Friedrich Ludwig Skell. Es gab aber auch Gemüsebeete, für den Hofbedarf wurde hier Gemüse angebaut.
Beachtenswert sind die vielen kleinen Bauwerke, die im Park verstreut sind, wie das Badhaus des Fürsten, die Moschee und - für die Epoche Romantik typisch - eine gebaute Burgruine. Die Hirschgruppe erinnert daran, dass Schloss Schwetzingen ursprünglich als Jagdschloss gedacht war.
Im Seitenteil des Schlosses ist ein Café untergebracht, dessen Außensitzplätze den Blick auf das wunderbare Panorama des Schlosses und des Parks ermöglichen.
Der Unesco in Paris liegt ein Antrag auf Aufnahme in die Welterbeliste der Unesco vor.