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Fotos

  • Der Fluss Ilz - die "schwarze Perle"
  • Das Atelier-Café in Passau
  • Auf Entdeckungsreise mit dem Passauer Stadtfuchs
  • Die Ruine der Halser Burg
  • Der Halser Burgberg
  • Passaus engste Gasse

Praktische Informationen

Zusätzliche Infos

Passau

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Das Tor zum Bayerwald

Passau - das Tor zum Bayerischen Wald! Schön und anmutig liegt die über 2000 Jahre alte Stadt eingebettet zwischen ihren drei Flüssen, die sich am Dreiflusseck so malerisch vereinen: der grüne Inn, der reißend aus Österreich kommt, der blaue Donaustrom und die schwarze Ilz, die aus dem Bayerischen Wald kommt, wo sie auch entspringt. Das Stadtbild wird von vielen Sakralbauten geprägt, lange war Passau Sitz des Fürstbischofs.

Obernhaus und Niederburg

Die Veste Oberhaus gibt einen imposanten Blick auf das Dreiflusseck und bis nach Österreich, wenn man da oben steht, drängt sich unwillkürlich die Frage auf, ob wirklich die Donau die beiden anderen Flüsse aufnimmt? Veste Obernhaus ist sehr sehenswert und birgt ein interessantes Museum, die darunter gelegene Veste Niedernburg ist in Privatbesitz. In Niedernburg kann aber für Feiern der "Rittersaal" gemietet werden. Zwischen Donau und Inn liegt die barocke Altstadt in ihrer imposanten Pracht. Italienische Architekten bauten einst die Palazzi, die heute Landgericht etc. beherbergen.

Der barocke Dom

Eine Pracht ist natürlich der Dom - mit der größten Kirchenorgel der Welt. Wenn die Orgelmusik aus den Deckenlöchern strömt, hebt es einem förmlich vom Sitz. Mittags werden Domkonzerte angeboten: unbedingt reingehen! Auf dem Domplatz wird zwei Mal wöchentlich der Wochenmarkt abgehalten. In der Adventszeit findet hier ein Christkindlmarkt statt, der seinesgleichen sucht.

Hochwasser

Die alten, teils engen Gassen laden zum Bummeln und Erkunden ein. In der "Höllgasse" stand oft schon das Hochwasser, aber keine Angst, Warnung wird rechtzeitig genug gegeben, so dass noch reichlich Zeit bleibt, das Auto umzuparken bevor es sich das Wasser holt. 1954 erreichte das Hochwasser seinen bis dahin historischen Höchststand - viele Bewohner der Altstadt mussten damals evakuiert werden. Die Stadt hat viel getan zum Schutz ihres historischen Kerns, trotzdem kam es 2013 zu einem Hochwasser, das so hoch war wie seit über 500 Jahren nicht mehr. Die Flüsse Inn und Donau flossen nicht wie sonst am Dreiflusseck (mit der Ilz) zusammen, sondern bereits in der Fussgängerzone. In einer Welle der Hilfsbereitschaft halfen sich die Passauer gegenseitig beim Aufräumen.

Ein gesamter Stadtteil - die Ilzstadt - wurde vor einigen Jahrzehnten ein ganzes Stockwerk höher gelegt und das Flußufer großzügig mit Beton gesichert. Während der Bauzeit hatten die neu entstandenen Häuser zwei Garagentore übereinander, solange, bis aufgeschüttet wurde und die unterste Garage zum Keller mutierte. Das alte Fischerdörfchen Ilzstadt war unheimlich malerisch gewesen - aber dauernd vom Hochwasser heimgesucht. Wer einmal fauligen Flussschlamm nach dem Rückzug des Wassers aus seiner Parterrewohnung entfernen, seine Möbel entsorgen und die Räume renovieren musste, kann vermutlich dauerhaft auf die Romantik und den Postkartencharme verzichten.

Die Höllgasse ist heute eine richtige Künstlergasse geworden, mit Ateliers und Galerien, die sich wie Perlen einer Kette aneinanderreihen.

Das "neue" Passau

Passau ist übrigens viel mehr als CSU und Politischer Aschermittwoch, spätestens seit Gründung der Universität 1978 und dem damit verbunden Einzug von allerhand "Jungvolk" haben sich Stadtbild und das Weltbild der Bewohner entscheidend verändert. Passau, das jahrzehntelang fest in CSU-Händen war, bekam plötzlich einen SPD-Bürgermeister. Sicherlich trägt zur Weitung des Horizonts auch die Öffnung gen Osten bei: lange war ein Stück hinter Passau buchstäblich Schluss, stellte der "Eiserne Vorhang" eine Zäsur zwischen Bayerwald und Böhmerwald dar. Jedenfalls hat sich Passau seit Gründung der Universität enorm verändert, was sicherlich gut getan hat.

Passau hatte schon immer Handelsverbindungen nach Osten gehabt - lag es doch am "Goldenen Steig", auf dem das kostbare Salz transportiert wurde. Heute ist der ehemalige Säumerweg ein Wanderweg, in Waldkirchen gibt es ein Museum zum Goldsteig.

Eine angenehme Restaurant- und Kaffeehauskultur sowie wunderschöne Gastgärten machen einem fast schon glauben, man sei im Süden. Längst hat moderne Küche auch in Niederbayern Einzug gehalten und in vielen Küchen wird auf Nachhaltigkeit bei der Produktion der Lebensmittel und auf regionale Herkunft geachtet.

Flusslandschaften im Passauer Land

Nicht nur das angrenzende Ilztal mit Naturschutzgebiet lädt zu herrlichen Wanderungen ein. Die Ilz ist ein reizender Wildwasserfluss. Längs der Donau führt ein hoch frequentierter Radweg bis nach Wien. Ganz neu wurde der Wanderweg "Donausteig" am 3. Juli 2010 eröffnet. Er führt von Passau über Linz bis nach Greins. Auch "Nebenwege" sind ausgeschildert, die zur Erkundung der reizvollen Landschaft einladen. Der Weg beginnt direkt am Passauer Hauptbahnhof und ist ab dort ausgeschildert.

Eine Schifferlfahrt muss sein

Die Donauschifffahrtsgesellschaften fahren ihre Gäste bis zum Schwarzen Meer. Unbedingt empfehlenswert: mindestens eine Rundfahrt mit einem der Schiffe. Vom Wasser aus eröffnen sich ganz andere Perspektiven auf die Stadt.

Passau ist heute auch eine moderne Einkaufsstadt. Es gibt viele Möglichkeiten zum "Shoppen".

Kunst in Passau

Zahlreiche Museen laden zum Besuch ein. Im "Wilden Mann", in der Nähe des Rathauses, ist ein Glasmuseum. Das Stadttheater ist sehenswert. Kabarett wird groß geschrieben in der Dreiflüssestadt: das Scharfrichterhaus verleiht in jedem Winter das "Scharfrichterbeil". Erster Preisträger war übrigens Hape Kerkeling.

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