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Mennonitenkirche Norden
Die Mennonitenkirche in Norden liegt an der Südseite des großen Norder Marktplatzes. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Backsteinbau, der 1662 von Dr. jur. Engelbert Kettler als Privathaus erbaut und als das "Kettler`sche Haus" bezeichnet wurde. 1795 wurde es von der Mennonitengemeinde erworben und in den folgenden Jahren als Kirche umgebaut. Dabei wurde insb. das Dach ersetzt und mit einem Türmchen (ohne Glocke) gekrönt sowie die Geschossdecke entkernt und ein Tonnengewölbe bis ins Dach hochgezogen; so dass ein zweistöckiger Kirchsaal für rund 150 Personen entstand. Die Kirche wurde im Rokokostil ausgestattet, was für eine deutsche Mennonitenkirche einzigartig ist.
Die beiden Nebenhäuser wurden in den Jahren 1796 und 1835 angebaut.
Einzigartig für eine Mennonitenkirche ist das sehenswerte Deckengemälde in Schablonenmalerei, das im Jahr 1900 von dem Norder Malermeister Themann geschaffen wurde. Denn traditionell sind mennonitischen Kirchen sehr schlicht. Was den Norder Kirchenrat bewog mit dieser Tradition brechen, ist nicht überliefert.
Die Mennoniten sind eine im 16. Jahrhundert entstandene, evangelische Religionsgemeinschaft, die in der um 1525 in Zürich im Umfeld der Schweizer Reformation entstandenen Täuferbewegung wurzelt. Die Mennoniten lehnen bis heute die Kindertaufe ab und praktizieren die Erwachsenentaufe.