Bereits im 15. Jahrhundert wurde das zauberhafte Schloss in Netzschkau im Stil der sächsischen Spätgotik errichtet. Besonders hübsch sind die Staffelgiebel und die sogenannten „Fenstergewände“. Das Schloss kann auch von innen besichtigt werden, denn der Förderverein Schloss Netzschkau kümmert sich um die denkmalgerechte Nutzung des Baus. Zum Teil sind die Räume mit Möbeln aus früheren Zeiten der Nutzung als Wohngebäude der Herrschaft und mit originalen Kachelöfen, die gleichzeitig für ein wohliges Kaminfeuer genutzt werden können, ausgestattet. Bemerkenswert sind die Stempelstuckarbeiten an den Decken.

Das Schloss beherbergt eine sehenswerte Ausstellung. Es finden hier auch Veranstaltungen wie Lesungen und Konzerte statt und ein besuchenswerter Weihnachtsmarkt immer am dritten Adventswochenende, bei dem der Weihnachtsmann mit einem Schlitten einfährt.

Das Schloss, das sich zweitweise im Besitz der Herren von Schönburg-Glauchau befand und in dieser Zeit den Schlosspark im englischen Landschaftsstil erhielt, wurde schon im Jahr 1944 mitsamt dem Park von der Stadt erworben.

Ein zauberhaftes Kleinod, dessen Besuch sich auf jeden Fall lohnt!