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Material Zeit – Material Time Wandel Hoefer Lorch & Hirsch 9.12.2010 - 6.3.2011

Hinweis zu: Pinakothek der Moderne

Material Zeit – Material Time. Wandel Hoefer Lorch & Hirsch

Ausstellung im Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne

Ausstellungsdauer: 09.12. - 06.03.2011

Wie kann Geschichte räumlich und baulich festgehalten beziehungsweise fortgeschrieben werden? Mit dieser Frage haben sich die Architekten Wandel Hoefer Lorch & Hirsch so intensiv beschäftigt wie niemand sonst im Bereich der Architektur. Schon während ihrer Studienzeit gewannen sie den Wettbewerb für die Neugestaltung des Börneplatzes in Frankfurt als Gedenkstätte. Es folgten das Mahnmal „Gleis 17“ in Berlin-Grunewald, der Neubau der Synagoge in Dresden, das Jüdische Zentrum Jakobsplatz in München, das Dokumentationszentrum Hinzert und weitere Bauten, in denen eine spezifische Geschichte auf immer wieder völlig neue, dem Thema adäquate Weise architektonisch gestaltet wird. In der Ausstellung des Architekturmuseums der TU München wird erstmals ein repräsentativer Querschnitt der Projekte des Büros gezeigt, das in den vergangenen fünfzehn Jahren ein ebenso eigenständiges wie einprägsames und einzigartiges Profil innerhalb der Architektur gewonnen hat.

Den programmatischen Titel haben die Architekten selbst gewählt: „Zeit“ verweist auf ihren durchgängigen Diskurs mit historischen, politischen und gesellschaftsbezogenen Themen. Architektur ist für sie Auseinandersetzung mit Fragestellungen und Antwort auf Aufgaben, die uns alle angehen und uns bedrängen. In Verbindung mit der konkreten Zeit bedeutet „Material“, dass Ort, Kontext und Geschichte in die Materialität eines Bauwerks integriert werden. Dies führt zu einer neuen Form architektonischer Praxis, bei der es darum geht, spezifische Bezüge und Sinnschichten mit dem verwendeten Material auszudrücken. „Material-Zeit“ bedeutet somit, Geschichte nicht narrativ, sondern über die gestaltete bauliche Substanz in die Architektur zu bringen. Das Material der Architektur wird auf diesem Wege für WHL & H beides: „Handwerk und Politik“.

Erstmals wird in einer umfassenden Ausstellung die spezifische Arbeitsweise der Architekten anhand von zwölf Projekten mit Modellen, Zeichnungen, Materialien und Visualisierungen erläutert. Gezeigt werden alle Bauten und Projekte, die sich mit Gedenken und Geschichte auseinandersetzen sowie Projekte in Krakau und Tiflis.

Zur Ausstellung erscheint ein deutsch/englischer Katalog im Verlag der Buchhandlung Walther König.

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