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Von Kapstadt nach Brasilía – neue Stadien der Architekten von Gerkan, Marg und Partner 22.4. bis 20.6.2010

Hinweis zu: Pinakothek der Moderne

Von Kapstadt nach Brasilía – neue Stadien der Architekten von Gerkan, Marg und Partner im Architekturmusuem der TU München in der Pinakothek der Moderne

Die Ausstellung war vom 22.04.-20.06.2010

Zu keiner Zeit wurden derartig viele Sportstätten rund um den Globus errichtet wie in den vergangenen Jahrzehnten. Mit jeder Olympiade, Welt-, Europa- oder Landesmeisterschaft entstehen neue Sportanlagen, die alles bisher Dagewesene übertrumpfen wollen. Meist wird dabei ohne Bezug auf Konstruktion und Funktion eine zeichenhafte Einmaligkeit gesucht, die der Architektur durch ‚Styling’ ein Alleinstellungsmerkmal verschaffen will. Diesem Trend zum werbewirksamen ‚Branding’ widersetzen sich die Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) seit Jahrzehnten – und trotzdem waren sie bei den zumeist über international ausgeschriebene Wettbewerbe vergebenen Bauten erfolgreicher als alle anderen Architekturbüros. gmp hat momentan 19 Stadien in vier Erdteilen gleichzeitig im Bau oder in Planung und jedes Mal aufs Neue geht es darum, eine „optimierte Leistungsform und Konstruktion“ sowie eine aus dem spezifischen Ort entwickelte charakteristische Identität im kulturellen Kontext zu entwickeln.

Die Ausstellung über die neuesten Sportstätten von gmp im Architekturmuseum der TU München zeigte an Beispielen von Kapstadt bis Brasília, wie modernste Technologie und der Genius loci verschmolzen werden. gmp sucht nicht, architektonische Metaphern um jeden Preis, ohne Rücksicht auf konstruktive Tektonik zu inszenieren, sondern für ihre Projekte gilt immer der Anspruch klassischer Ingenieur-Kunstbauwerke: ‚weniger ist mehr’. Die neuen Stadien von gmp, die sich von der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft in Südafrika bis zum nächsten Turnier in Brasilien 2014 spannen, zeigen eine aus der Logik von Konstruktion, Funktion und Ortsbezug abgeleitete Architektursprache. Diese Gegenposition zum derzeit geläufigen Jahrmarkt formalistischer Eitelkeiten sollten mit der Ausstellung gewürdigt werden.

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