Monschau ist ein malerisches Örtchen in der nördlichen Eifel, das leider von Touristen in den Sommermonaten heftigst überrannt wird. Positiv ist, dass das Befahren der Innenstadt nur mit einer speziellen Karte (Anwohner, Hotelgäste, ...) erlaubt ist und die Tagestouristen vor den Toren der Stadt parken müssen.

Während eines Stadtbummels begleitet einen häufig das Flüsschen Rur (bewusst und korrekt ohne h). An vielen Stellen bekommt man im von Fachwerk geprägten Stadtbild Einblick in verträumte Hinterhöfe mit verglasten Café-Terassen oder einem drehenden Mühlrad. Viele kleien Einzelhändler, die sich noch nicht großen Ketten angeschlossen haben (oder anschließen mußten) begegnen dem Besucher. So fanden wir zum Beispiel ein Geschäft, in dem ausschließlich Geduldsspiele wie der legendäre Zauberwürfel in einer ungeahnten Fülle vertrieben werden.

Vor der Stadt am großen Parkplatz befindet sich eine Glasabläserei mit großen Verkaufsangeboten (auch aus anderen Bereichen). Das Ganze wirkt aber sehr touristisch aufgemacht. Außerdem gibt es die bekannten Senfmühlen aus Monschau. Auch diese liegen etwas außerhalb, es gibt aber in Monschau ein Ladengeschäft, in dem die Produkte erworben werden können. Nur wer die Fertigung im Rahmen der drei angebotenen Führungen pro Tag besichtigen will, der muß sich zu den Mühlen selbts bemühen.

Alles in allem ist Monschau meiner Meinung nach auf jeden Fall eine Reise wert.