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Faust-Museum
Um das Jahr 1480 herum wurde in Knittlingen im Kraichgau ein gewisser "Johann Faust" geboren. Er war u.a. Arzt und Theologe, hauptsächlich wohl aber Alchimist und Astrologe. Schon zu seinen Lebzeiten kursierten zahlreiche Anekdoten und Gerüchte über ihn, zu deren Entstehung er selbst beitrug. So sei er angeblich aus einem Wirtshaus in Leipzig auf einem Fass heraus geritten. Nachdem er bei einem seiner vergeblichen Versuche, Gold zu machen, durch eine Explosion ums Leben kam, entstand das Gerücht - das Zimmer mit dem verkohlten Leichnam muss entsprechend ausgesehen haben - den Faust habe der Teufel geholt.
Dieser wichtigsten emblematischen Figur der Renaissance ist das Museum in Knittlingen gewidmet. Zeugnisse um die Person des Dr. Faust werden aufbewahrt sowie Volksbücher und Bücher, in denen sich die literarische Rezeption des Themas über die Jahrhunderte hindurch auswirkte. Beinahe jede Generation hat ihr eigenes Faust-Werk hervorgebracht, über Maiximilian Klinger, Johann Wolfgang Goethe, Thomas Mann und zeitgenössische Adaptionen des Stoffes.
Im März 2010 wurde ein sternförmiger Alchemistenschrank aus dem Geburtshaus Fausts' an das Faust-Museum übergeben. Der Schrank ist aus Nussbaumholz gefertigt und mit magischen Symbolen versehen.
Das Museum selbst ist im ehemaligen alten Rathaus der Stadt untergebracht, einem wunderschönen Fachwerkbau. Zwischen Geburtshaus und alter Lateinschaule steht die St. Leonhardskirche. In der alten Lateinschule befindet sich heute das Faust-Archiv, in dem auch Ausstellungen zu Faust stattfinden und Veranstaltungen, wie etwa Lesungen.