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Heiliggeistkirche in Heidelberg
Mitten im Herz der Heidelberger Altstadt steht die Heilig-Geist-Kirche. Außen hat sie rundherum kleine Ständchen oder Lädchen, in denen heute Andenken feilgeboten werden, früher waren es Waren des täglichen Bedarfs. Über 200 Jahre lang hatte die Kirche ein Kuriosum aufzuweisen: eine Gedenktafel im rechten Seitenschiff an den Stufen zum Chor erinnert daran. Eine Mauer unterteilte die Kirche in einen evangelischen und in einen katholischen Teil. Wegen des konfessionellen Streits verließ im 17. Jahrhundert der amtierende Kurfürst Heidelberg und verlegte die Residenz nach Mannheim. Erst im Jahre 1936 wich die Mauer durch die Kirche.
Zu Ende des 14. Jahrhunderts wurde der Grundstein zur Heilig-Geist-Kirche gelegt. Die Kirche weist ein schlichtes und doch erhabenes Inneres auf, in dem man gut zur Besinnung kommen kann, wenn man sich die Zeit dafür nimmt.
In der Heilig-Geist-Kirche finden wunderbare kirchenmusikalische Veranstaltungen statt.
Der Turm kann bestiegen werden, ungefähr 200 Stufen führen zur ersten Plattform. In der Nordempore war früher die Bibliotheca Palatina untergebracht - Papst Gregor XV. verlangte die Herausgabe der kostbaren Bücher. Letztendlich hat dies aber womöglich die Bibliotheca Palatina vor den Stadtbränden geschützt, so dass sie bis heute in den Vatikanischen Museen erhalten blieb. Später kamen einige wenige der wertvollen Bücher wieder nach Heidelberg zurück, so etwa die berühmte Große Heidelberger Liederhandschrift, der "Codex Manesse", der im 14. Jahrhundert entstand. Einige dieser kostbaren Handschriften sind im Gebäude der Universitätsbibliothek hinter geschütztem Glas zu besichtigen.