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Liebieghaus
In der wunderschönen ehemals privaten Villa Liebieg ist eine Skulpturensammlung von höchster Qualität versammelt. Ungefähr 3000 Werke geben einen Überblick über 5000 Jahre Geschichte der Bildhauerei, angefangen vom alten Ägypten bis hin zum Klassizismus.
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Liebieghauses konnte die Skulpturensammlung um eine bedeutende Neuerwerbung erweitert werden. Dazu gab das Museum folgende Presseinformation:
Bedeutende Neuerwerbung für die Liebieghaus Skulpturensammlung: Kreuzigungsgruppe mit den drei Marien und dem Evangelisten Johannes
Die Liebieghaus Skulpturensammlung konnte anlässlich des 100-jährigen Jubiläums durch eine bedeutende Neuerwerbung erweitert werden. Die portugiesische Kreuzigungsgruppe aus Terrakotta aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, besticht insbesondere durch ihre einzigartige farbige Fassung. Üppig wallen sich reich mit Gold verzierte Gewänder um die rund 25 cm großen Figuren der Muttergottes, der Maria Salome, der Maria Magdalena und des Johannes. Die Gruppe, deren Herzstück, das Kreuz mit der Christusfigur, leider verschollen ist, wird die Sammlung der Kunst des 18. Jahrhunderts im Liebieghaus erstmals um ein portugiesisches Werk bereichern und ihren Platz neben süditalienischen und neapolitanischen Statuetten finden. „Die neu erworbene portugiesische Kreuzigungsgruppe“, so Dr. Maraike Bückling, Leiterin der Abteilung Renaissance bis Rokoko, „erweitert den Sammlungsschwerpunkt der Kleinplastik um ein Werk, das aufgrund der einzigartigen Qualität – insbesondere der farbigen Fassung – ein Glanzlicht der dem 18. Jahrhundert gewidmeten Schauräume bilden wird. Mit der portugiesischen Gruppe kann der kulturelle Austausch zwischen dem Süden Italiens und der iberischen Halbinsel anschaulich gemacht werden.“
Ermöglicht wurde diese bedeutende Neuerwerbung durch die Förderstiftung Liebieghaus, die vor knapp zehn Jahren von der Frankfurter Mäzenin Charlotte Krämer ins Leben gerufen wurde. Die Stiftung verfolgt die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie Kunst und Kultur anhand der Unterstützung des Liebieghauses. Die wissenschaftliche Arbeit erfuhr maßgebliche Förderung durch die Drucklegung des Projekts „Geschichte der antiken Bildhauerkunst Band III“ und durch die Unterstützung des Ausstellungsprojekts „Der Furienmeister“ im Jahr 2006. Neben dem bereits 2002 angekauften Werk „Taufe Christi“ aus dem frühen 17. Jahrhundert konnte mit dem Erwerb der Kreuzigungsgruppe erneut ein bedeutender Ankauf für das Liebieghaus getätigt werden. „Die portugiesische Kreuzigungsgruppe mit ihrer eindrucksvollen Fassung von bestechender Qualität“, so Max Hollein, Direktor des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung, „ist in diesem besonderen Jubiläumsjahr des Liebieghauses ein großartiges Geschenk und eine wichtige Bereicherung der Sammlung. Mein besonderer Dank gilt daher Charlotte Krämer und ihrer Förderstiftung Liebieghaus, die seit nunmehr zehn Jahren mit großem Einsatz die Skulpturensammlung unterstützt und damit einen bedeutenden Akzent bürgerlichen Engagements für Frankfurt und die Region setzt.“