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Bauhaus Dessau
Im Jahre 1919 wurden die Großherzoglich Sächsische Kunsthochschule und die Großherzoglich Sächsische Kunstgewerbeschule vereint im "Bauhaus" in Weimar. Zur Ausbildung gehörte auch die praktische Arbeit in den Werkstätten. Wie in einer Zunft wurde untergliedert in Lehrling, Geselle und Meister.
1926 entstand das Bauhaus unter der Bauleitung von Walter Gropius in Dessau in nur einjähriger Bauzeit. Wenn man zum ersten Mal davor steht, ist es unfassbar, dass dieses Gebäude nicht allerjüngster Zeit entstanden ist, so modern ist sein Erscheinungsbild. Die Inneneinrichtung wurde in den Bauhauswerktstätten entwickelt und zum Teil auch dort angefertigt. Die Gegenstände sind in ihrer Schnörkellosigkeit sehr ansprechend und absolut zeitlos im Design. "Die Form folgt der Funktion", lautete das Credo. Die drei Grundfarben führen durch das Haus.
Nur wenige Jahre nach seiner Gründung wurde das Bauhaus im Jahre 1932 von den Nationalsozialisten aufgelöst. Für eine kurze Zeit übersiedelte es nach Berlin.
Einige der Bauhaus-Lehrer emigrierten in die USA und waren dort sehr erfolgreich.
Die Bauhaus-Idee, ästhetische Gegenstände für die breite Masse erschwinglich in großen Mengen herzustellen und so eine gestalterische Durchdringung des Alltags zu erreichen, konnte nicht umgesetzt werden. Das sachliche Design fand damals keinen Anklag bei der breiten Masse. Die "Bauhaus-Klassiker", die immer noch produziert werden, sind alles andere als preiswert. Die Bauhaus-Idee jedoch wurde in viele Länder "exportiert".
Im Jahre 1996 erfolgte die Aufnahme des Bauhausegebäudes und der Meisterhäuser in die Weltkulturerbeliste der UNESCO.