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Mein Tag an den Niagara Fällen

Frühmorgens schrillt mich der Wecker aus meinem Torontoer Hotelbett. Flugs nach unten in den Frühstücksraum gesaust, Gertrud wird mich bald abholen.

Gertrud, das ist die deutsche Reiseleiterin der Firma, bei der ich diesen Tagesausflug gebucht habe. Gleich mit der Buchung der Reise von Deutschland aus, very praktisch.

Gertrud kommt zu früh, sie ruft mich von der Rezeption aus an und verlangt mein sofortiges Erscheinen. Na denne, ist ja ein wunderbarer Start in den Ausflug, dann mal los. Gertrud quetscht meine Hand zur Begrüßung und steuert ihren Kleinbus an. Wir sammeln die restlichen Tagesausflügler ein und dann gehts lost, über fünfspurige Straßen (in jede Richtung fünf Spuren).

Gertrud quasselt uns beinahe das Ohr ab. Nachdem wir das blitzsaubere Toronto hinter uns gelassen haben, gibts eine Rast in einem Coffee-Shop. Ich staune: An der Wand hinter der Theke hängen essbare Kringel, mit allem möglichen Belag. Ich verliere den Überblick und trinke lieber bloß einen Kaffee.

Am Parkplatz bei den Niagara-Fällen entlässt uns Gertrud und wir dürfen uns alleine bewegen. Endlich fühle ich mich wieder wie im Urlaub! Die Fälle sind zu hören, es donnert unglaublich laut. Schon nach wenigen Schritten stehe ich davor. Grün schimmert das Wasser, es kommt mit einer unheimlichen Wucht daher. Es sieht wirklich unglaublich gigantisch aus, wie es in die Tiefe donnert. Unten gischt es, sprühender Wasserdampf ist zu sehen. Unten im Tal sind große Touristenboote, "maid of the mist" heißen sie, mit denen kann man von unten ganz nah an die Wasserfälle dran fahren.

Das Naturschauspiel ist total beeindruckend, Unmengen von Wasser krachen an mir vorbei. Witzig ist es, sich umzudrehen, vom Wasser weg zu schauen. Zum einen ist da eine riesengroße Halle mit Souvenirshops und Sanitäranlagen, zum andern ist da ein kleines "Las Vegas" aufgebaut. Der Kontrast hat was. Ein Stückchen weiter vorne, auf der anderen Uferseite, ist der zweite Wasserfall, der amerikanische. Er ist bei weitem nicht so beeindruckend wie der kanadische Wasserfall. Eine kleine Fußgängerbrücke führt über den Fluss, man kann zu Fuß von Kanada nach Amerika gehen.

Sehr viel später, Gertrud hat uns wieder alle eingesammelt, essen wir in einem Restaurant mit Blick auf die Niagarafälle.

Anschließend fährt uns Getraud - mit Stop in einem kanadischen Farmer-Shop - in unser Hotel in Toronto zurück.

Den Donnerhall des Wassers und das Glitzern der Sonne auf dem grünen Wasser werde ich als Erinnerung in mir mitnehmen.

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