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Leipzig an einem Tag

Mein Tagesausflug beginnt mit einem angenehmen Park-Erlebnis: in dem großen Parkhaus direkt am Bahnhof Leipzig kostet das Einstellen meines Autos nur 3 € Tagesgebühr.

Die Fassade des großen Bahnhofs gefällt mir sehr gut, ich begebe mich nach innen und erlebe ein großes Einkaufszentrum, das dazu beiträgt, Wartezeiten zu verkürzen.

Vom Bahnhof aus kann ich alle Sehenswürdigkeiten der Stadt, die ich mir zu besichtigen vorgenommen habe, zu Fuß erreichen. Schon nach wenigen Minuten befinde ich mich im Barfußgässchen. Die Schönheit dieses Gässchens lässt sich indes nur erahnen, da es wirklich sehr voll mit Stühlen und Tischen der ansässigen Gastronomie voll gestellt ist, was auch das Durchschlendern erschwert.

Die berühmten Passagen muss ich natürlich sehen! Um nur einige wenige hervorzuheben: Die Mädler-Passage gefällt mir schon aufgrund ihrer angenehmen Schlichtheit und Eleganz. Fausts-Keller befindet sich hier, in dem Mephisto betrunkenen Studenten vorzaubert. Zwei Figurengruppen weisen auf das Drama hin: auf der einen Seite drei Studenten, die nicht mehr ganz nüchtern sind, auf der anderen Seite Mephisto mit Faust. Fausts linker Schuh ist hell und glänzend von den vielen Händen, die darauf gelegt wurden. Ist das womöglich ein "Wunschschuh"? Schnell die Hand drauf gelegt und heimlich was gewünscht!

Speck's Hof beeindruckt mich ebenso wie das Hansa Haus. Ich streife noch durch einige Passagen, überrascht von der Vielfalt des Angebots, das auf sehr unterschiedlich gefüllte Geldbeutel zugeschnitten scheint. Überall sind kleine Imbisse, mir hats die leckere Bratwurst angetan.

Leipzig erscheint mir freundlich und hell, wunderschöne Fassaden reihen sich an breiten Straßen aneinander. Die Menschen, zu denen ich Kontakt habe, sind ausgesprochen freundlich.

Kirchen schaffe ich zwei: die Thomaskirche und die Nikolaikirche, beides Wirkstätten von Johann Sebastian Bach. Gegenüber der Thomaskirche befindet sich das sehenswerte Bach-Museum. In der Nikolaikirche steht die größte Orgel Sachsens. Ich habe das große Glück, dass sie grade gespielt wird, als ich in der ausgesprochen schönen Kirche verweile.

Dann stehe ich noch eine Weile auf dem Platz vor der Nikolaikirche, dort, wo im Jahre 1989 das Ende der DDR eingeleitet wurde. Ich versuche zu erahnen, was die Menschen riskierten, die hier demonstrierten und kann es mir vage vorstellen.

Auf dem Weg zum Auto denke ich, dass ich gerne länger in dieser schönen Stadt bleiben würde und bestimmt wieder hierher komme.

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