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Kaspar Hauser

Hinweis zu: Nürnberg

Am Pfingstmontag des Jahres 1828 steht auf dem Unschlittplatz in Nürnberg ein junger Mann, beinahe noch ein Kind. Das Stehen fällt ihm schwer, das Gehen bereitet ihm Schmerzen. In seiner Hand hält er einen Brief - ein Empfehlungsschreiben für das Reiterregiment. Er kann nur einen einzigen Satz mehr stammeln als sagen. Zwei Männer bringen ihn aufs Polizeirevier. Dort hat einer die Idee, ihm ein Blatt Papier und einen Stift vorzulegen. Er krakelt zwei Worte, die man ihm kurz zuvor zu schreiben beigebracht hat: Kaspar Hauser. Sechs Jahre Leben in Freiheit liegen vor ihm, nachdem man ihn über zehn Jahre in einem Kerker eingesperrt hat.

Wenige Monate nach dem Tod seines Vormunds Anselm von Feuerbach wird im Schlossgarten von Ansbach auf Kaspar Hauser ein Attentat verübt, an dessen Folgen er nach wenigen Tagen stirbt. Anselm von Feuerbach war der glühendste Vertreter der "Erbprinzen-Theorie". Demzufolge war der Findling Kaspar Hauser ein badischer Prinz, der aus dynastischen Gründen kurz nach der Geburt mit einem sterbenden Kind vertauscht worden war.

In dem Kurzkrimi "Eingekerkert", wird der Fall Kaspar Hauser erzählt. Erschienen in der Anthologie "Der Henker von Nürnberg", Hrsg. Anne Hassel und Ursula Schmid-Spreer, im Wellhöfer-Verlag.

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