Jedem Anglistikstudenten ist sie schon einmal zu Ohren gekommen, jene sagenumwobene Nacht im Sommer 1816, in der Lord Byron in seiner Villa am Genfer See einige seiner Freunde um sich versammelt hatte. Besonders stürmisch soll es gewesen sein in jener Nacht, als der englische Lyriker, der später im griechischen Freiheitskampfe einem Fieber zum Opfer fiel, seine Freunde aufforderte, eine Gruselgeschichte zu Papier zu bringen. Die anwesende Mary Shelley war kurz zuvor mit ihrem späteren Ehemann von Straßburg nach Mainz gereist. Wer weiß schon, ob ihr nicht da der Name der Burg Frankenstein zu Gehör gebracht wurde?
Tja, und in jener stürmischen grausigen Nacht am Genfer See schrieb Mary Shelley ihren schaurig-gruseligen Roman Frankenstein.
Heute beherbergt die Burg ein ausgezeichnetes Restaurant.
Es gibt wenig Parkplätze, deshalb lieber den Fussweg benutzen! Und ... don't panic wenns zwischen den Blättern raschelt... das mit dem Monster im Wald ist bloß eine Sage!