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Römisch-Germanisches Museum
Das Römisch-Germanische Museum der Stadt Köln ist eines der bekanntesten Archäologiemuseen Europas und gehört zu den bestbesuchten Museen in Deutschland. Es liegt direkt neben dem Dom und damit nur wenige Schritte vom Hauptbahnhof entfernt.
Das Museum zeigt das archäologische Erbe der Stadt Köln und ihres Umlandes von der Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter.
Die bekanntesten Werke sind das römische Dionysos-Mosaik (7 x 10,6 m) aus der zeit um 220/230 n. Chr. (über dessen Fundort – einer 1941 entdeckten römischen Stadtvilla – das Museum 1974 errichtet wurde) und der rekonstruierte Grabbau des Legionärs Poblicius (um 40 n. Chr.). Weitere Anziehungspunkte sind die herausragende Kollektion römischen und frühmittelalterlichen Schmucks und die weltweit größte Sammlung römischer Gläser.
Die ältesten Ausstellungsobjekte des Museums reichen zurück in die Zeit 100.000 Jahren und gestatten Einblicke in die Lebensgewohnheiten der Steinzeit.
Die Funde aus der Römerzeit vermitteln eine Vorstellung des damaligen Alltagslebens. Sie führen den Besucher mitten in die römische Colonia Claudia Ara Agrippinensium.
Zu sehen sind neben römischen Architekturfragmenten auch zahlreiche Inschriften und Porträts sowie Gegenstände des häuslichen Alltagslebens und der Esskultur u.a. ein Küchenraum mit Geschirrregal.
Sehr schön vermittelt wird der Aufstieg der Stadt von der Ansiedlung der germanischen Ubier zur kaiserlichen Provinzhauptstadt von Niedergermanien. Die reiche Ausstattung der Häuser spiegelt sich in zahlreichen Mosaiken und Wandmalereien wider. Die Götterkulte italischen und einheimischen und orientalischen Ursprungs werden durch Reliefs aus Stein, Bronze und Ton lebendig.
Das Römisch-Germanische Museum der Stadt Köln ist 1946 als eigenständische Institution gegründet worden. Es übernahm Bestände aus römischen und germanischen Abteilung des Wallraf-Richartz-Museums. Der preisgekrönte Museumsbau der Braunschweiger Architekten Heinz Röcke und Klaus Renner wurde 1974 vollendet.
Besonders interessant in diesem Museum ist auch das Präsentationskonzept, das die übliche zeitlich lineare Abfolge der Exponate durchbricht und durch Themeninseln und Multimediapräsentationen einen themenorientierten Rundgang ermöglicht, was 1974 internationales Aufsehen erregte.