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Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin
Im 1793 geschlossenen Ehevertrag der gebürtigen Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz mit dem Hohenzollernprinzen Friedrich Wilhelm (1770– 1840), ab 1797 König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, war Schloss Köpenick zu ihrem Witwensitz bestimmt worden.
Luise musste daher dem Verkauf des königlichen Schlosses an den preußischen Generalleutnant Friedrich Wilhelm Carl von Schmettau am 21. März 1804 ausdrücklich zustimmen.
An diese wenig bekannte Verbindung Luises mit dem seit 1963 als Domizil des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Museen zu Berlin genutzten Schloss Köpenick erinnerte im Jahre 2010 die kleine Foyerausstellung „Bilder von Luise im Kunstgewerbe“. Die hier gezeigten Bildnisse Luises und ihrer Familie auf Porzellan, in Eisenguss, Glas und Lackmalerei zeugen von der Entstehung und Verbreitung des „Mythos der Königin“.
Am 19. Juli 2010 jährt sich der Todestag der populären Königin Luise* von Preußen (1776–1810) zum hundertsten Mal.
Öffnungzeiten von Schloss Köpenick
Am 31. März 2010 enden die seit Anfang Oktober vergangenen Jahres geltenden eingeschränkten Winteröffnungszeiten für die Dependance des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Museen zu Berlin in Schloss Köpenick. Die dort ausgestellten hochrangigen Werke der Raumkunst aus Renaissance, Barock und Rokoko können ab dem 1. April 2010 wieder zu den regulären Öffnungszeiten des Museums von 10 bis 18 Uhr täglich außer montags besichtigt werden.