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Teil 2: EIN DORF ZWISCHEN WIESEN, WALD und WOLKEN - TSCHÖFAS

Tschöfas Hatzishof

Der Hatzishof

Wie das eben so ist in den kleinen Bergdörfern, mit der Zeit ist jeder mit jedem zumindest weitschichtig verwandt. Und so kann es passieren, dass es auch zwei Höfe fast gleichen Namens gibt. Der zweite ähnlich klingende Hof liegt in südlicher Richtung, nur um die 100 Meter vom Hatzeshof entfernt, etwas tiefer unten, er heißt Hatzishof und gehört Luis’ Bruder Hermann Hofer und dessen Frau Heidi.

Es ist ein paradiesischer Platz. Die beiden haben hier ein Gasthaus eingerichtet. An warmen Tagen sitzen die Gäste auf der großzügigen Terasse, und da müssen sie achtgeben, dass ihr Essen nicht kalt wird. Denn der Rundblick ist einfach phänomenal: Ritten, Schlern, Langkofel. Am Abend, wenn es etwas kühler wird, tut man gut daran, sich einen Platz an einem Tisch in der Loggia zu suchen. Hier hält man es auch nach Sonnenuntergang noch lange aus – man ist dann am richtigen Ort zur richtigen Zeit: Der Bergücken des Ritten verdunkelt sich und hebt sich scharf vom helleren Himmel ab, der wuchtige Pfeiler des Schlern verliert immer mehr seine Lichtumrahmung, wird zur dunklen Silhouette, und immer mehr Lichtpunkte zeigen uns, wie hoch hinauf die Menschen mit ihren Höfen vorgedrungen sind.

Der Hatzishof ist schon seit Jahren verpachtet. Die Pächter betreiben das Restaurant so, dass ihre kulinarischen Angebote der wundervollen Umgebung gerecht werden. Eine Tiroler Knödelsuppe, dann Spaghetti Bolognese und dazu einen Südtiroler Merlot – eine gelungene Mischung von Tiroler und Italienischer Küche, was kann man mehr verlangen?

Lajenried

Gastfreundschaft in Lajen-Ried

Es gibt viele Orte, die in einer atemberaubenden Landschaft liegen, du bist von allem begeistert - und kommst nie wieder.

Doch dann gibt es Plätze, zu denen du immer wieder zurückkehrst, die für dich eine Art Wahlheimat geworden sind.

Wieso das?

Da ist einmal die Landschaft und das gastliche alte Haus mit dem überdachten Stiegenaufgang und seinen kleinen Fenstern, die wie lebendige Augen wirken. Schon die Einfahrt in den Hof ist mit Blumen begrenzt. Der Platz ist bis zum Stiegenaufgang zur Haustür mit unbearbeiteten Steinen gepflastert, der Rest ist Wiese. Gleich nach der Einfahrt, im Schatten eines mächtigen Baumes, steht ein einladender Holztisch mit zwei soliden Bänken. Das ist der Platz für die Marende mit Tiroler Speck, Käse, Brot und dem Lajen-Rieder Rotwein, der nirgendwo besser schmeckt als hier an seinem Geburtsort. Die Bauern in Lajen-Ried betreiben von alters her neben der Viehwirtschaft mit den Wiesen auch noch den Weinbau, der an den Südhängen unterhalb von Lajen besonders gut gedeiht.

Lajen-Ried Puechfelder

Die Fassade des alten weißgetünchten Hauses zum Hof strahlt mit ihren zierlichen Fenstern Ruhe und Geborgenheit aus. Fünf steinerne Stufen führen zur hölzernen Eingangstür hinauf, sie sind durch einen Dachvorbau vor Regen geschützt, Die Ballustrade ist eine einfache weißgetünchte, blumengeschmückte Mauer. Über der Tür ist die Jahreszahl 1804 in römischen Ziffern aufgemalt, „RENOVIERT“ steht darüber. Das Gebäude wurde demnach vor über 200 Jahren schon einmal hergerichtet. An der Vorderfront, auf der Straßenseite, steht der Hofname: Puechfelder.

Das alles ist jedoch nicht der einzige Grund, warum die Gäste dem Hof über Jahrzente die Treue halten.

Der wichtigste Beweggrund für diese Anhänglichkeit ist die Gastfreundschaft der Bewohner. Es ist kein gezwungenes Hofieren, sondern eine von einem gerechten Selbstbewusstsein herrührende natürliche Freundlicheit, die dem Gast zuteil wird.

Das Haus, der blumengeschmückte Platz, die Marende, der Wein und die Menschen, das alles zusammen bringt diesen unerklärlichen Zauber hervor, der auf den Besucher einwirkt.

Martin Runggatscher ist heute Bauer auf dem Hof. Doch da gibt es noch zwei, ohne deren Wirken der Puechfelder Hof nicht das wäre, was er ist.

Lajen-Ried Johanna Die Mutter Johanna Runggatscher ist Herz und Seele des Hauses. Wenn sie sich für eine Weile zu den Gästen setzt und ein wenig über ihre Arbeit, auch über ihre Sorgen erzählt, dann klingt das alles so selbstverständlich und einfach. Es kommt ihr gar nicht in den Sinn, was sie da für eine gewaltige Leistung vollbracht hat und noch immer bewältigt.

Da ist noch Hermann Runggatscher, der Schwager Johannas. Er ist schon seit einigen Jahren in Pension. Und nun kommt ihm nichts anderes in den Sinn, als auf dem Hof von früh bis spät zu werken. Lajen-Ried HermannEs macht ihm dazu noch Freude, und er findet es ganz selbstverständlich, dass er hilft, den elterlichen Hof zu erhalten. Das wäre doch einmal etwas für einen Artikel in einer Zeitung, aber möglicherweise ist das nicht sensationell genug!

Übrigens auch zwischen dem Puechfelder Hof in Lajen-Ried und dem Hatzeshof in Tschöfas gibt es verwandtschaftliche Bande. Für Melitta Hofer war der Puechfelder Hof eine zweite Heimat, sie war als Kind oft bei ihrer Großmutter unten in Lajen-Ried. Die Mutter Melittas war eine geborene Runggatscher vom Puechfelder Hof.

Sind diese Verbindungen denn für Fremde wissenswert? Wenn er ein Fremder bleiben will, dann sind solche Geschichten für ihn nicht interessant. Doch wenn er die Welt der Menschen in dieser Berglandschaft zumindest ein wenig verstehen will und dadurch seinen Aufenthalt bereichern kann, dann lohnt es sich für ihn, auch die Familien, mit denen er es zu tun hat, etwas näher kennenzulernen. Diese verwandtschaftlichen Bande und das „Du“ innerhalb der Dorfgemeinschaft sind die vielleicht wichtigsten Gründe für die Resistenz der Bergbauern gegenüber den Lockungen der urbanen Welt.

Manchmal geht’s auf dem Puechfelder Hof und noch einigen anderen Anwesen in Lajen-Ried etwas turbulenter zu: beim Törggelen. Das Wort kommt vom lateinischen „torquere“, das bedeutet soviel wie „Wein pressen“. Schon der Name sagt, worum es dabei geht: Es ist eine Festivität, um den jungen, noch nicht ganz ausgegorenen Wein zu verkosten.

Früher wurden die Helfer bei der Weingartenarbeit zu einer Marende eingeladen, und dabei wurde der Suse, das ist der noch süße Traubenmost, getrunken. Dazu gab es ein herzhaftes Essen: Knödel, Geselchtes, Kraut, Hauswurst, Speck und Käse. Zum Nachtisch gab es Krapfen und Keschtn, das sind gebratene Kastanien mit Butter.

Heute ist Törggelen schon eine Touristenattraktion, von Okober bis November veranstalten viele Südtiroler Weinbauern in ihren urigen Stuben diese geselligen Feten. Dabei wird nicht nur der Suse getrunken, sondern je später im Jahr immer mehr der Nuie, der in Österreich Sturm und in Deutschland Federweißer genannt wird. Der Alkoholgehalt beim Nuien liegt schon um die 7%, wobei sich das süffige Getränk leicht trinken lässt; was möglicherweise mit ein Grund an der ausgelassenen Stimmung beim Törggelen sein könnte.

Vogelweider-Hof

Ein Ausflug ins Mittelalter – der Vogelweiderhof

Von Tschöfas führt der Poststeig abwärts nach Lajen, von dort ein gut gekennzeichneter Pfad hinunter nach Lajen-Ried. Bevor man die Straße von Waidbruck hinein ins Grödnertal erreicht, steht man vor einem berühmten Haus: dem Vogelweiderhof. Die Bekanntheit des Anwesens kommt daher, dass es als Geburtsort Walthers von der Vogelweide (um 1170 – um 1230) propagiert wird.

Allerdings sind da noch weitere Orte, die sich als Heimatort des Dichters bewerben. Darunter Frankfurt, Würzburg und ein Ort namens Walthers, in der Nähe von Zwettl im niederösterreichischen Waldviertel. Die Siedlung Walthers gibt es allerdings schon seit dem 14. Jahrhundert nicht mehr, sie ist in Archiven jedoch einwandfrei nachweisbar. Immer mehr Wissenschaftler neigen heute dazu, das Waldviertel als das Herkunftsland Walthers von der Vogelweide anzusehen. Dafür sprechen auch seine eigenen Aussagen: „Ze österriche lernt ich singen unde sagen“. Walthers erste Station als Künstler war Wien, das war um 1190. Am Hof des Babenberger Herzogs
Friedrich I. (um 1175 – 1198), der auch sein erster Patron war, wurde er von Reinmar von Hagenau in Dicht- und Sangkunst unterrichtet. Der Herzog starb unerwartet auf der Heimfahrt von einem Kreuzzug und Walther verlor seinen Gönner – sein unstetes Wanderleben begann.

Über diesen bedeutendsten deutschen Lyriker des Mittelalters weiß man so gut wie nichts. Die meisten seiner Dichtungen sind uns jedoch erhalten geblieben – in mittelhochdeutscher Sprache. Der einzige konkrete schriftliche Hinweis auf Walther ist eine Art Reisekostenabrechnung des Passauer
Bischofs Wolfger von Erla (um 1140 – 1218), der am 12. November 1203 in Zeiselmauer (Niederösterreich) in seine Unterlagen schrieb: „Walther, dem Sänger aus Vogelweide, für einen Pelzmantel fünf Schilling“. Wenn man weiß, dass die höchsten Beamten des Bischofs für den Kauf eines solchen Mantels höchstens die Hälfte erhielten, dann kann man schon daraus die hohe Stellung Walthers ermessen.

Er war Dichter, Sänger und wir würden heute sagen ein Chefkommentator für die höchsten politischen Ereignisse der damaligen Zeit. Es gab ja kein Fernsehen, Radio, Telefon oder Internet – die fahrenden Sänger waren die einzigen Informanten. Wenn sie noch dazu fesselnde Vortragende und gebildete Persönlichkeiten waren, dann hatten sie einen gewaltigen Einfluss auf die herrschende Elite. Walther war in der damaligen Reichspolitik präsent, er schrieb temperamentvolle Verse gegen den Papst, der für sich die Oberherrschaft über den Kaiser beanspruchte.

Und Walther war nicht nur ein genialer Dichter, er war auch ein weit in die Zukunft Sehender. In einem seiner Lieder über die Kindererziehung, das sich an die Erwachsenen seiner Zeit richtete, schrieb er die Zeilen:

„Nieman kann mit gerten
kindes zuht beherten.“
(Niemand kann mit Ruten
die Erziehung eines Kindes bewirken.)

Da ist er seiner Zeit an die 800 Jahre vorausgewesen: In Österreich wurde das körperliche Züchtigungsrecht gegen Kinder zwischen 1975 und 1989 stufenweise abgeschafft, in Deutschland im Jahr 2000.

Die Diskussion um seinen Geburtsort ist noch nicht ganz beendet, der Platz seines Grabes hingegen scheint gesichert zu sein: Würzburg. Neben der Neumünsterkirche in Würzburg liegt das Lusamgärtchen, hier steht der sarkophagähnliche Gedenkstein für Walther von der Vogelweide. Und in der Nähe war um 1230 ein Friedhof, auf dem der Dichter wahrscheinlich begraben wurde. Nach einer Legende habe er verfügt, dass an seinem Grab täglich die Vögel gefüttert und getränkt werden sollen. Der Gedenkstein hat 4 Mulden für Körner und Wasser für die Vögel.

An der Rückseite des Vogelweiderhofes ist eine Gedenktafel angebracht:
„Dem Andenken
Walther’s von der Voegelweide“

Vogelweiderhof

Es ist ein typisches Tiroler Haus, mit einem nach außen ragenden großen Ofen, gemütlichen Tischen mit Bänken an beiden Seiten des Gebäudes. Ein wunderschöner Platz für ein paar Minuten Rast mit Walther von der Vogelweide und ein paar Versen von ihm, deren zauberhafte Sprachmelodie wir nur im Mittelhochdeutschen hören können. In der Originalsprache vorgelesen, können wir die Gedichte durchaus verstehen, ins Neuhochdeutsche übersetzt klingen sie holprig.

„Herzeliebez frowelin,
got gebe dir hiute und iemer guot!“
(Herzliches Mägdelein,
Gott behüte dich heute und immerdar!)

Albion

Rund um Tschöfas

Der kleine Ort an den Südhängen der Raschötz ist idealer Ausgangspunkt für eine Vielzahl an Wanderungen.

Da ist einmal die Tour nach Osten auf die Außerraschötz (2.281 m), etwa 1.000 Höhenmeter und um die 3 Stunden Gehzeit. Oder: Der Poststeig führt uns über St. Peter hinein ins Grödnertal nach St Ulrich, das mit
1.400 Meter Höhe für den Wanderer nur unmerklich höher als Tschöfas liegt, Dauer um die 3 Stunden. Das sind alles nur die Zeiten für den Hinweg.

Die Wanderung, bei der man an den Hängen der Raschötz nach Norden Richtung Villnöss Tal wandert, kann man getrost als einen Mussausflug bezeichnen. Nicht, weil er so spektakulär ist, sondern weil er den Ausflügler zur Langsamkeit zwingt. Der Weg ist manchmal breit und bequem und führt durch Wiesen und Almen, dann windet er sich schmäler werdend durch den Wald, hernach an einsamen Gehöften vorbei und schließlich ist da auch noch eine Einkehrmöglichkeit.

Beginn: „Hauptplatz“ Tschöfas, oder besser gesagt von der Terasse des Hatzeshof weg, dort kann man am Tisch sitzen und vor dem Aufbruch noch ein wenig plaudern – es ist ja Gemählichkeit angesagt.

Zuerst geht’s auf dem Poststeig nach Lajen, von dort nach Albions. Ein Foto des Weilers mit seiner Pfarrkirche und den sorgfältig gepflegten Häusern könnte als Urbild eines Tiroler Bergdorfes gelten. 890 Meter hoch liegt der Ort, direkt über Klausen und gegenüber Villanders, das sich an die andere Seite des Eisacktals anschmiegt.

Der Weiterweg zeigt Richtung Freins, dem kleinsten Weiler der Gemeinde Lajen. Es sind Einzelgehöfte, die verstreut auf einer Höhe zwischen 1.000 und 1.200 Metern liegen. Zur Ansiedlung gehört die malerisch auf einer steilen Hangwiese gelegene Kirche St. Johannes der Täufer in Freins. Sie wurde 1239 eingeweiht, das heutige Bauerk wurde 1727 von Gotik auf Barock umgemodelt.

Eisbären

An noch einem beachtenswerten Gebäude kommt der Fußgänger vorbei. Beachtenswert nicht wegen seiner Architektur oder historischen Bedeutung, sondern als Erinnerung an seine ehemaligen Bewohner, die mit unerschütterlicher Hartnäckigkeit versuchten diesen Bauernhof zu bewirtschaften und zu erhalten. Drei Brüder sind es gewesen, bekannt als die drei Eisbären: Peter, Jakob und Johann. Es lebt nur noch Peter der Älteste von den Dreien – im Altersheim in Lajen. Die Wiesen werden von einem Bauern aus der Nachbarschaft gemäht.

Das Haus ist verlassen, keine Rinder, keine Hühner, kein Hund, keine Katzen. Die hölzerne Eingangstür ist abgeschlossen, manche Fenster stehen halb offen, die Ställe sind verlassen. Da hängt noch eine Jacke an einem Nagel, der in die Holzwand der Scheune eingeschlagen ist. Wem von den Dreien mag sie gehört haben? Die Not und die Mühsale des täglichen Lebens in dieser Abgeschiedenheit müssen schon enorm gewesen sein, als sich der Letzte entschlossen hat, den Hof aufzugeben und ins Heim zu gehen.

Ist das nur eine unbedeutende Affaire am Rande des Gemeindegeschehens?

Es ist ein Fanal für den langsamen, aber stetigen Rückgang dieser wunderbaren freien Einzelhöfe.

Teils auf der fast unbefahrenen Straße, teils auf einem bequemen Pfad erreicht der Wanderer den Figisterhof.

Fingisterhof

Der liegt schon im Gemeindegebiet Gufidauns, auf 1.160 Meter Seehöhe. Wenn man von Freins kommend das letzte Stück hinunter zum Hof spaziert, sieht man schon von Weitem, das ist ein Platz zum Ausrasten: ein weißgetünchtes Tirolerhaus mit Terasse, auf der klobige Holztische und Bänke aufgestellt sind, Sonnenschirme und ein Blumenmeer. Der Hofhund begrüßt den Gast mit einem Pflichtbeller und zieht sich dann wieder in den Schatten der hohen Blumentöpfe zurück. Das gute Tier hat sich klischeegetreu verhalten: Zu einem Bauernhof gehört ein Hund. Der Figisterhof ist ein Bauernhof, eine Fremdenpension und Jausenstation. Für die beiden letzteren Ressorts ist Frieda Kasseroler zuständig, und sie macht das so, dass sich jeder Gast schwört, bald wieder zu kommen. Es ist auch eine Freude da oben über Gufidaun im Freien sitzen zu können, mit Schmankerln aus Friedas Küche, selbstgemacht natürlich, und sich den warmen Wind um die Ohren wehen zu lassen.

Die Tour ist unter dem Motto Langsamkeit gestartet worden, für den Rückweg kalkulieren wir deshalb so um die 3 Stunden ein, und dann werden wir um ein unvergessliches Erlebnis reicher sein. Es ist dann keine Erstbegehung einer glatten Felswand gewesen, es sind keine Zeitrekorde aufgestellt worden, nichts für die Medien – es ist die Wiederentdeckung der Muße gewesen.

Tschöfas von oben

Abschied von Tschöfas

An der Kirchmauer
wirft der Stab der Sonnenuhr
keinen Schatten mehr.

Des späten Nachmittags Stunden sind gekommen.

Langsam färbt das Licht
den Kirchturm, die Häuser, die Wege
mit mildem Gelb und Rot.
Sanft zu leuchten
beginnen die Berge ringsumher.
Die Blüten vor den Fenstern
strahlen farbenfroh im sanften Licht.
Die alten Bäume rauschen leis im Wind.
Nur ein paar Kühe, einen Hund
hörst du von ferne.

Wieder geht im Dorf ein Tag zu Ende,
ohne Hast –
im ewig gleichen Rhythmus der Zeit.

Es ist als würde die Ewigkeit Gegenwart -
und ewig das Jetzt.

franz haslinger
Tschöfas, im August 2012

copyright©haslinger.franz@yahoo.de

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